Grundstruktur einer erfolgreichen Mitarbeiterbefragung

Mitarbeitende sind das wertvollste Gut eines jeden Unternehmens. Ihre Ideen, Zufriedenheit und Engagement sind für den Erfolg einer jeden Organisation entscheidend. Mitarbeiterbefragungen sind eine bewährte Methode, um die Bedürfnisse und Erwartungen der Mitarbeitenden zu ermitteln und gleichzeitig die Unternehmenskultur zu stärken. In diesem Artikel möchten wir dir bewährte Methoden für eine erfolgreiche Mitarbeiterbefragung vorstellen, die nicht nur die Erwartungen, Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge deiner Mitarbeitenden abholt, sondern auch Entwicklungsprobleme identifiziert und deine Mitarbeitenden aktiv miteinbezieht. 

Überlege dir vor deiner ersten Mitarbeiterbefragung genau, was du über die derzeitige Lage in deinem Unternehmen erfahren willst. Wo besteht der grösste Handlungsbedarf? Basierend darauf kannst du Schwerpunkte setzen und Entwicklungsthemen auswählen, an denen du in Zukunft arbeiten willst. Diese Themen können von der Förderung der Work-Life-Balance bis zur Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit reichen.

Nachdem einige Entwicklungsthemen ausgewählt wurden, ist es dann Zeit für die erste Pulsbefragung. Mitarbeiterbefragungen stellen natürlich nur eine Augenblick-Aufnahme dar, weshalb eine regelmässige Wiederholung, idealerweise 2-3x pro Jahr, unbedingt nötig ist. Dieser regelmässige Rhythmus ermöglicht es, die Arbeitsbedingungen und die Unternehmenskultur kontinuierlich zu verbessern. 

Wir haben festgestellt, dass die Befragung nicht zu lang sein darf. Hier ist auf Qualität anstelle von Quantität zu setzen. Eine Kurzbefragung mit etwa 6 bis 8 Fragen ist am wirksamsten.

Um den Vorgang so transparent wie möglich zu gestalten und später Diskussionen anzustossen, empfehlen wir hier eine Umfrage, die nicht anonym ist.

Um den grössten Mehrwert aus den Umfragen ziehen zu können, setzen wir auf zwei Prinzipien – das Bottom-Up Prinzip anstelle des Top-Down Prinzips und Feedforward anstelle von Feedback.

Das Bottom-Up Prinzip besagt, dass Entscheidungen nicht nur von der Führungsebene getroffen werden, sondern dass das ganze Team in die Entscheidungsfindung einbezogen wird. 

Feedforwards unterscheiden sich von Feedbacks dadurch, dass positive Verhaltensanreize gegeben werden, anstelle vorangegangenes Verhalten zu kritisieren. Dies hat den entscheidenden Vorteil , dass dadurch der Fokus auf zukünftige Verbesserungen gelegt wird. 

Diese Methoden erhöhen die Eigenverantwortung der Mitarbeiter, ihr Zugehörigkeitsgefühl und ihre aktive Beteiligung an der Weiterentwicklung des Unternehmens. 

Erfahre mehr über Bottom-Up und Feedforward in diesem Artikel. Wenn du Tipps für die Einführung von Feedforwards benötigst klicke hier.

Um einen gesunden Nährboden für eine erfolgversprechende Diskussion zu legen, ist es wichtig, die Resultate allen Mitarbeitenden mit Vorlaufzeit zukommen zu lassen. 

Den wichtigsten Punkt haben wir uns für den Schluss aufbehalten. Mitarbeitende müssen spüren, dass ihr Input auch wirklich ernst genommen wird und dieser nicht einfach wieder vergessen wird. Deshalb ist es ratsam, nach jeder Befragung deiner Mitarbeitenden ein Meeting durchzuführen, in dem alle Ergebnisse und insbesondere auch die Feedforwards besprochen werden und Aufgaben gesetzt werden, um diese auch tatsächlich durchzusetzen. Dadurch werden Verantwortliche bestimmt und es findet wirklich Veränderung statt.

Insgesamt ist eine erfolgreiche Mitarbeiterbefragung ein nützliches Werkzeug, um die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter zu erhöhen und gleichzeitig den Fortschritt des Unternehmens zu fördern. Unternehmen können damit sicherstellen, dass sie die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter ernst nehmen und kontinuierlich an deren Zufriedenheit und Bindung arbeiten, indem sie auf bewährte Methoden setzen. Der von Joineer entwickelte Teambarometer stellt das ideale Werkzeug dar, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse deiner Mitarbeiter ernst genommen und kontinuierlich an deren Zufriedenheit und Bindung gearbeitet werden. 

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