Feedforward: Von der Zukunft lernen

Klassisches Feedback ist oft lähmend, immer rückwärtsgewandt, und fixiert auf Dinge, die nicht verändert werden können. Die Feedforward-Methode wechselt die Perspektive und rückt die positive Gestaltung der Zukunft in den Fokus. Das wirkt befreiend und ermöglicht Teams, ihr volles Potenzial zu entfalten.

Die Probleme mit klassischem Feedback

Wer kennt es nicht. Wir kriegen wieder Mal von der Chefin oder von Teammitgliedern Feedback. Aber, so nett das Feedback auch verpackt sein mag: Es ist und bleibt eine Schelte. Eine Kritik, was wir alles falsch gemacht haben. Wir fühlen uns angegriffen, unter Druck gesetzt – und hilflos. Denn das Feedback verdeutlicht uns eigentlich nur auf negative Art, was wir in der Vergangenheit alles falsch gemacht haben. Da wir aber leider keine Zeitmaschine haben, können wir daran nichts ändern. Das kann paralysierend wirken.

Feedback ist ein zentraler Bestandteil der Kommunikation in jedem Team und in jeder Organisation. So sehr, dass es für uns ganz selbstverständlich ist, Feedback zu geben und zu erhalten. Nimmt man Feedback als Methode aber genauer unter die Lupe, zeigt sich, dass sie drei grosse Nachteile hat:

 

  1. Feedback fokussiert auf Bewertungen, Ratings, Beurteilungen. Um Entwicklung, Wachstum oder Veränderung geht es bei Feedback nicht.
  2. Feedback kann lähmend sein und negatives Verhalten verstärken. Immer wieder nur zu hören, was man schlecht macht, führt zu «Learned Helplessness», erlernter Hilflosigkeit.
  3. Feedback ist auf die Vergangenheit gerichtet. Die Vergangenheit ist bekanntlich unveränderbar, und Feedback bereitet mit dem nach hinten gerichteten Blick nicht auf zukünftige Herausforderungen und Entwicklungen vor.

 

Es gibt durchaus Situationen, in denen Feedback als kritischer Blick auf die Fehler der Vergangenheit nützlich sein kann. Wenn das tatsächliche Ziel aber darin besteht, nicht rückblickend zu kritisieren, sondern in positivem Sinne Potenziale und Lösungen für die Zukunft zu schaffen, eignet sich klassisches Feedback nicht. Die fundamental lösungsorientierte Methode des Feedforward schafft hier Abhilfe.

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