Psychische Gefährdungsbeurteilung –
So kannst du die gesetzliche Pflicht umsetzen
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz sind ein zentrales Thema, das nicht nur die Gesundheit deiner Mitarbeitenden betrifft, sondern auch gesetzlich geregelt ist. In Deutschland und Österreich bist du verpflichtet, psychische Gefährdungen systematisch zu beurteilen und Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu ergreifen. Diese Verpflichtung gilt unabhängig von der Unternehmensgröße und erfordert ein methodisches Vorgehen. Hier erfährst du, wie du diese Aufgabe strukturiert angehen kannst.

Wie du die Gefährdungsbeurteilung Schritt für Schritt umsetzt
(eine ausführliche Schritt-für-Schritt Anleitung findest du hier)
1. Planung:
Der Prozess beginnt mit einer soliden Planung. Du klärst, welche Bereiche deines Unternehmens analysiert werden sollen, und definierst Ziele sowie Verantwortlichkeiten. Wichtig ist auch, dein Team frühzeitig einzubinden und über den Prozess zu informieren, um Vertrauen zu schaffen.
2. Daten sammeln:
Daten sammelst du idealerweise über mehrere Kanäle: anonyme Mitarbeiterbefragungen, Workshops oder die direkte Beobachtung von Arbeitsprozessen. So kannst du Faktoren wie Zeitdruck, unklare Rollen oder soziale Spannungen identifizieren.
3. Analyse:
Die Analyse dieser Daten hilft dir, die drängendsten Probleme zu erkennen und Prioritäten zu setzen. Externe Expert:innen wie Arbeitspsycholog:innen können dabei unterstützen, eine fundierte Bewertung vorzunehmen.
4. Maßnahmen entwickeln:
Auf Basis der Ergebnisse entwickelst du Maßnahmen, die zu deinem Unternehmen passen. Das könnten etwa klarere Rollenbeschreibungen, flexible Arbeitszeiten oder Stressbewältigungskurse sein. Wichtig ist, dass die Maßnahmen realistisch und umsetzbar sind. Dokumentiere alle Schritte sorgfältig, um den Prozess nachvollziehbar zu machen.
5. Umsetzung und Dokumentation:
Nach der Umsetzung folgt die Kontrolle: Sind die Massnahmen wirksam? Was kann verbessert werden? Dieser Prozess sollte kontinuierlich sein, damit du neue Herausforderungen rechtzeitig erkennst und anpassen kannst.
Warum sich der Aufwand lohnt
Neben der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben schaffst du durch eine systematische Gefährdungsbeurteilung ein gesünderes und produktiveres Arbeitsumfeld. Dein Team wird es dir danken, wenn es merkt, dass psychische Belastungen ernst genommen werden. Mit einer durchdachten Herangehensweise sicherst du nicht nur die Gesundheit deiner Mitarbeitenden, sondern auch den Erfolg deines Unternehmens.
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