Mitarbeiterzufriedenheit durch Pulsbefragungen steigern: Ein Erfolgsrezept für Unternehmen jeder Größe

Pulsbefragungen sind kurze, regelmässige Umfragen, die das aktuelle Stimmungsbild der Mitarbeitenden erfassen. Im Gegensatz zu grossen jährlichen Befragungen bieten sie kontinuierliche Einblicke und ermöglichen es Unternehmen, schnell auf Veränderungen zu reagieren.

Es ist ein Irrglaube, dass nur Grossunternehmen von solchen Umfragen profitieren. Gerade auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren von Mitarbeiterbefragungen, denn diese bieten ihren Mitarbeitenden einen strukturierten Kanal für Rückmeldungen. Unser Kunde, die Firma Heizungsmacher, ist ein gutes Beispiel dafür. Der Spezialist für Wärmepumpen setzt den Teambarometer seit 2019 ein, damals bestand das Unternehmen aus 5 Mitarbeitenden. Mittlerweile ist das Team auf 20 Personen angewachsen. Mit Pulsbefragungen alle 4 Monate sorgen sie dafür, dass sich keine Themen anstauen “wir sind sehr nahe an den Leuten, nichtsdestotrotz ist es wichtig, dass wir sie regelmässig nach ihrem Wohlbefinden fragen”, sagt Marcel Bachmann, Leiter Finanzen, Marketing und Personal.

Damit macht es Heizungsmacher genau richtig. Eine der häufigsten Annahmen von Führungskräften ist nämlich, dass Mitarbeitende von sich aus kommen werden, wenn sie ein Problem beschäftigt. “Wir kennen uns gut und mein Team weiss, dass meine Türe immer offen ist”. Doch die Realität sieht oft anders aus. Viele Menschen zögern, Probleme oder Unzufriedenheit offen anzusprechen, sei es aus Angst vor möglichen Reaktionen oder einfach, weil sie glauben, dass sich nichts ändern wird. Daran ändert auch die “offene Türe” nichts. Studien zeigen, dass die Kommunikation als viel offener erlebt wird, wenn die Mitarbeitenden aktiv gefragt werden, wie es ihnen geht und damit ein Dialog in Gang gebracht wird. Oder erzählst du immer sofort, wenn dich etwas irritiert? Die meisten machen das erst, wenn sie danach gefragt werden.

Genau hier setzen Pulsbefragungen an. Sie bieten den Mitarbeitenden einen sicheren und strukturierten Rahmen, um ihre Meinung zu äussern. Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die Mitarbeitenden Vertrauen in den Prozess haben und ihn positiv erleben. Wenn sie erkennen, dass ihre Rückmeldungen ernst genommen und Maßnahmen ergriffen werden, wächst dieses Vertrauen und die Bereitschaft, offen und ehrlich zu antworten. Bei Heizungsmacher werden die Umfrageresultate jedes Mal im Team besprochen und allfällige Massnahmen vereinbart.

Wenn du auf diese Art regelmässig in Dialog mit deinen Mitarbeitenden trittst, dann trägst du auch zur “Zufriedenheits-Hygiene” deiner Teams bei. Denn Unzufriedenheit entsteht selten über Nacht, sie entwickelt sich langsam und kann immer grösser werden, wenn sie nicht adressiert wird. Stellst du aber sicher, dass auch kleinere Unzufriedenheiten ausgesprochen werden und darauf reagiert wird, dann ist die Chance gross, dass aus der kleinen Unzufriedenheit kein grosses Problem entsteht. Heizungsmacher hat diese Erfahrung auch gemacht. Marcel Bachmann erzählt: “Am Anfang waren Meetings und Strukturen noch nicht so wichtig, das veränderte sich aber mit dem Wachstum. Unsere Umfragewerte zu diesem Thema waren erst unterirdisch. Wir beschlossen Massnahmen und konnten uns so stetig verbessern. Die Umfragen helfen uns, unsere Themen zu verfolgen und zu merken, wo der Schuh drückt.” Es lohnt sich also, Pulsbefragungen einzusetzen. Sie sind ein wirkungsvolles Werkzeug zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit – egal für welche Unternehmensgrösse.

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