Mitarbeiterbindung in der öffentlichen Verwaltung: Bericht aus der Praxis: job-vision ob-/nidwalden

Nicht nur die Privatwirtschaft spürt den zunehmenden Fachkräftemangel. Auch für die öffentliche Verwaltung stellt er eine Belastung dar. Wenn Mitarbeitende die Organisation verlassen, sind die Aufwände und Kosten für eine Neubesetzung hoch.

Wir haben bei Rolf Forster, Leiter von job-vision, nachgefragt. Job-vision ist das Zentrum für berufliche Integration in Ob- und Nidwalden und Teil des Arbeitsamts des Kantons Nidwalden. Rolf Forster ist ein anpackender Vorgesetzter, der für seine Mitarbeitenden immer eine offene Türe hat. Dennoch gelangte er vor einiger Zeit mit seinem Team an einen Punkt, an dem er erkannte, dass er etwas ändern muss: “Ich war der Meinung, ich kenne mein Team und weiss was läuft. Dann entwickelten sich plötzlich grössere Teamkonflikte, die ich so vorab nicht erkannt hatte. Da wusste ich, dass ich etwas ändern und einen Schritt weitergehen muss. Als ich mich dann für den Einsatz von Joineer entschieden und im Team regelmässig Einschätzungen und Verbesserungsvorschläge eingeholt habe, merkte ich, dass viel Gesprächsbedarf vorhanden ist. Ich habe realisiert, dass ich diese Kommunikation viel aktiver pflegen muss, um auf die Bedürfnisse des Teams eingehen und die Mitarbeiterzufriedenheit steigern zu können. Seither bietet Joineer meinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen einen Kommunikationskanal, dank dem wir regelmässig und vertieft über Themen sprechen, die uns persönlich und als Team beschäftigen.”

Mehr als eine Mitarbeiterbefragung

In kurzen Puls-Befragungen werden Fragen zu Themen gestellt, die die Teams aktuell beschäftigen oder in denen sie sich weiterentwickeln möchten. Die Mitarbeitenden geben nicht nur ihre Einschätzung ab, sondern kommunizieren auch ihre Lösungsideen. Die Resultate aus der Befragung werden dem Team transparent angezeigt. Das Team entscheidet gemeinsam, welche Massnahmen aus den Lösungsideen umgesetzt werden. Die Massnahmen können direkt im Tool festgehalten und nachverfolgt werden. 

Was ist der Einfluss von Joineer auf die Mitarbeiterzufriedenheit?

Dazu noch einmal Rolf Forster: “Sich ein-bringen können, das Arbeitsumfeld aktiv mitgestalten, so dass die eigenen Bedürfnisse Platz finden: das sind Werte, die immer wichtiger werden. Gerade für junge Arbeitnehmende ist das schon fast selbstverständlich. Klar, es gibt viele Faktoren, die die Mitarbeiterzufriedenheit beeinflussen. Aber davon können wir auch viele im Team direkt beeinflussen. In meinem Team hat sich die Mitarbeiterzufriedenheit durch den Einsatz von Joineer deutlich verbessert.”

Erfahrungen aus der Praxis

Wir haben Rolf Forster gebeten zu beschreiben, wie er und sein Team Joineer ganz konkret einsetzen: “Wir machen drei Mal im Jahr eine Joineer-Pulsbefragung. Jedes Mal stellen wir neue Fragen zu Themen, die uns beschäftigen. Der Nutzen aus dem Tool hat sich über die zwei Jahre verändert. Am Anfang mussten wir konkrete Probleme lösen und haben die Definition von Massnahmen intensiv genutzt. Inzwischen konnten wir die Zusammenarbeit mit Hilfe von Joineer soweit optimieren, dass wir das Tool hauptsächlich als strukturierten Kommunikationskanal einsetzen. Der Grundmechanismus ist in unseren Arbeitsalltag übergegangen, weil wir nun gezielt und regelmäßig unsere “Soft”-Themen besprechen.” In keinem Team und bei keinem Tool läuft immer alles rund. Wir haben deshalb Rolf Forster nach den Themen gefragt, die bei der Einführung von Joineer schwierig sein können. “Die Angst der Führungskräfte vor Kontrollverlust und vor offenen Gesprächen sehe ich als Herausforderung. Da besteht aus meiner Sicht noch einiges an Handlungsbedarf in vielen Organisationen. Auch bei den Mitarbeitenden können Ängste bestehen. Ist genügend psychologische Sicherheit da, um sich offen zu äussern – auch zu kritischen Themen? Ein echter Wille, Mitarbeitenden auf Augenhöhe zu begegnen und sich gemeinsam weiterzuentwickeln, das ist aus meiner Sicht entscheidend. Aber ich glaube, dass dies sowieso eine Voraussetzung ist, wenn man am Arbeitsmarkt die guten Leute gewinnen und halten will.”

Ein echter Mehrwert

Kein Tool wird lange genutzt, wenn es einer Organisation nicht einen echten Mehrwert bietet. Wir sind bei Joineer stolz darauf, viele langjährige Kunden zu unserer Kundschaft zählen zu dürfen und diese kontinuierlich bei deren Mitarbeiterbindung zu unterstützen. Rolf Forster nutzt Joineer nun im 3. Jahr und ist vom Mehrwert überzeugt: “Ich würde Joineer jeder Organisation empfehlen, die in die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden und in die Entwicklung ihrer Teams investieren will. Ich finde es sinnvoll, die Arbeitgeberattraktivität von innen heraus zu stärken und nicht nur Marketing Kampagnen zu lancieren. Ich finde, Joineer bietet einen hervorragenden Preis-Leistungs-Nutzen. Es kann von Unternehmen jeder Grösse und Branche genutzt werden und macht einen echten Unterschied, um die Mitarbeiterbindung zu stärken.

Wie stellen Sie die Mitarbeiterbindung Ihrer Organisation sicher?

Joineer begleitet nicht nur Rolf Forster und job-vision erfolgreich, sondern auch viele andere Organisation aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor. Möchten Sie wissen, wie Joineer auch Ihre Organisation unterstützen kann? Sprechen Sie mit uns. Wir helfen Ihnen, Mitarbeitende zu binden.

rolf-forster
Rolf Forster

Leiter von job-vision